Integration in Fachschulen

Viele Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung bzw. Behinderung, welche ihre Schulpflicht als Integrationsschüler:innen bereits erfüllt haben, wünschen sich eine weiterführende, berufsbildende Schulausbildung. 
Da die gesetzlichen Grundlagen dafür jedoch fehlen, hat der Verein ISI- Initiative Soziale Integration im Jahr 2002 in Zusammenarbeit mit betroffenen Eltern, Schulpartnern und den zuständigen Behörden das Projekt der „Integration in Fachschulen für Land-, Ernährungs- & Forstwirtschaft des Landes Steiermark“ ins Leben gerufen. Durch die Bereitstellung notwendiger pädagogischer Fördermaßnahmen und die Schaffung struktureller Rahmenbedingungen ist Schüler:innen mit Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf (spF) seither der Zugang zum integrativen Fachschulbesuch möglich.

Ziele dieser integrativen Ausbildung in den Fachschulen für Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sind es,

  • Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung bzw. Behinderung entsprechend ihren persönlichen Fertigkeiten und Neigungen zu befähigen, im haus- & forstwirtschaftlichen, gewerblichen und sozialen Bereich praktische Tätigkeiten zu verrichten,
  • theoretische Lerninhalte zu festigen bzw. zu vertiefen und
  • alltagsbezogene Aufgaben möglichst selbständig zu bewältigen.

Die Ausbildung soll zur Unabhängigkeit der Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigung bzw. Behinderung beitragen und ihnen helfen, einen eigenständigen Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft einzunehmen.

Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung bzw. Behinderung, auf die folgende Voraussetzungen zutreffen: 

  • abgeschlossene Schulpflicht (ab dem 10. Schuljahr) 

UND 

  • sonderpädagogischer Förderbedarf (spF) bis zum Ende der Schulpflicht.

Die Kosten für die erforderliche pädagogische Förderung im Unterricht (dzt. 4,5 zusätzliche Stützlehrer:innenstunden pro Schüer:in) werden vom Land Steiermark getragen. Der Verein ISI- Initiative Soziale Integration koordiniert die Vergabe der begrenzten Anzahl an integrativen Fachschulplätzen in der Steiermark in Zusammenarbeit mit den Fachschulen für Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft.

  • Beratung über die organisatorischen Rahmenbedingungen der Integration nach der Pflichtschule und über die Gegebenheiten im Landwirtschaftlichen Fachschulwesen
  • Abklärung der Erwartungen und Bedürfnisse der Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigung bzw. Behinderung
  • Unterstützung bei der Vormerkung für einen integrativen Fachschulplatz
  • Vermittlung zwischen den Familien, den Fachschulen und den Behörden
  • Anlaufstelle bei Schwierigkeiten für alle Beteiligten – Krisenintervention
  • Angebot von Klasseninterventionen vor Ort
  • Zusammenarbeit mit kooperierenden Institutionen wie z.B. Jugendcoaching- Beratungsstellen

Kontaktperson

Mag.a Sabine Lattinger

Mag.a Sabine Lattinger

Projektleitung Fachschulen

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